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Donnerstag, 26. Mai 2011

ETF? Passive Indexfonds

Nachdem ich in meinen Kommentaren den Ratschlag bekam, habe ich mir ETFs mal ein wenig genauer angesehen. ETFs sind nachweislich günstiger in der Verwaltung als Fonds, da kein Fondsmanager, sondern eine Software das Kaufen und Verkaufen übernimmt. Ziel ist es einen Index möglichst exakt nachzubilden. Die Statistiken sprechen eher für ETFs als für Fonds, da nur wenige Fondsmanager es schaffen, den Index dauerhaft zu überbieten.

Doch auch ETFs haben ihre Schattenseiten: Viele ETFs (inzwischen ca. 50%) fallen inzwischen in die Kategorie "synthetische ETFs". Diese ETFs versuchen zwar einen Index nachzubilden, verwenden aber nicht die gleichen Aktien (-anteile) aus dem Index. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten:
  • der ETF kauft komplett andere Aktien (z.B. Asien, Afrika, ...) um den Index nachzubilden
  • der ETF beinhaltet nur die wichtigsten Aktien des Index
Der Grund dafür ist, dass die meisten Indizes zu viele Werte enthalten (MSCI World ca. 1500) um sie exakt nachzubilden. Das Resultat ist, dass der Index nicht genau nachgebildet werden kann. Im zweiten Fall ist es sogar möglich, dass der ETF schlechter steht als der Vergleichsindex.
Zusätzlich ist noch interessant, dass sich einige ETFs die Hilfe von Swaps zu nutze machen. Diese dürfen zwar maximal 10% des Anlagevolumens ausmachen - genau diese 10% können aber bei Insolvenz des Emittenten verloren gehen, da sie nicht zum Sondervermögen gehören.

Sollte ich mich also für ETFs entscheiden, werde ich versuchen klassische ETFs zu verwenden.

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